It’s just fantasy: Warum es kein Tabu, sondern normal ist, sexuelle Fantasien zu haben

Es ist kein Tabu, sondern normal, sexuelle Fantasien zu haben
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Unser Kopf liebt mit. Das beschreibt ganz gut, worum es in diesem Artikel gehen soll. Denn sind wir mal ehrlich, wer hat nicht schon einmal eine erotische Fantasie gehabt – sei es mit einer fremden Person oder an einem ungewöhnlichen Ort? Doch hast du dich dafür geschämt oder offen mit deinem Partner*in darüber gesprochen? Bei den meisten wird wohl Ersteres der Fall sein. Doch warum die sexuelle Fantasie nicht zum Anreiz nehmen, des eigene Liebesleben zu verbessern? Wir haben uns einmal genauer mit dem Thema beschäftigt und möchten euch dazu ermutigen, eure erotischen Fantasien in Zukunft zu äußern und auszuleben!

Was sind erotische Fantasien eigentlich genau?

Die einen definieren sie als Wünsche, die nicht realisiert werden, wieder andere sehen sie als Geschichten, die unser Gehirn uns erzählt, um Stress abzubauen und viele Experten gehen sogar soweit, sie als Teil unserer sexuellen Identität zu sehen. Grundsätzlich unterscheiden sich dabei männliche und weibliche sexuelle Fantasien gar nicht so stark voneinander und dass uns dabei andere Personen als nur unser Partner*in begegnen, ist auch völlig normal. Zudem gehen Psychologen davon aus, dass nahzu jede*r erotische Fantasien hat. Leider äußern diese nur die wenigsten aus Scham oder eben auch aus Angst vor der Reaktion des Partners*in.

Wenn es um Fantasien geht, dann denken wir häufig daran, dass man sich Sex mit einer anderen Person als dem Partner*in vorstellt, Tabus bricht, die man im eigenen Liebesleben vielleicht nicht auslebt, ungewohnte Sexstellungen ausprobiert, es an ungewohnten (vielleicht öffentlichen) Orten tut oder vielleicht mal Sex mit mehr als nur einer Person hat – das nur mal die erotischen Fantasien, die uns auf Anhieb eingefallen sind. Jede*r hat aber seine/ihre ganz persönlichen sexuellen Fantasien. Und da muss es nicht einmal heiß hergehen. Denn jeder hat ja andere Wünsche, Bedürfnisse und Fantasien.

Was wir irrtümlicherweise über sexuelle Fantasien annehmen

Wir gehen oft davon aus, dass erotische Fantasien immer ein Zeichen für unbefriedigte Bedürfnisse sind. Doch das ist bei Weitem nicht so, denn sexuelle Fantasien gehören zu unserer sexuellen Identität. Sie werden von Experten auch als der Motor für sexuelle Erregung gesehen. Sie sollten also einen wichtigen Teil in unserem Liebesleben einnehmen.

Und genau deshalb sollten wir jetzt damit beginnen, diese nicht als etwas Verbotenes, sondern einfach nur als Fantasie und vor allem als etwas völlig Normales zu sehen. Außerdem gibt es wissenschaftliche Studien, die herausgefunden haben, dass 71 Prozent der männlichen Fantasien und 84 Prozent der weiblichen erotischen Fantasien in die Tat umgesetzt werden würden, wenn wir nur darüber sprechen würden.

Also sollten wir unsere sexuellen Fantasien eher als Chance sehen, die eigene Sexualität zunächst besser kennenzulernen und dann durch diese das eigene Liebesleben zu verbessern.

Sehen wir die erotischen Fantasien also lieber mal…

Erotische Fantasien sind mehr als nur ein Tabu
Erotische Fantasien sind mehr als nur ein Tabu

…als Schlüssel zu einem besseren Liebesleben

…als Möglichkeit, deine eigene Sexualität besser kennen zu lernen

…als etwas ganz Normales, für das du dich nicht schämen musst

…als Möglichkeit, vom stressigen Alltag abzuschalten

…als Inspiration, was es an erotischen Dingen alles noch Auszuprobieren gibt

Wenn du also davon träumst, eine ausgefallene Sexstellung auszuprobieren, es an einem ungewöhnlichen Ort zu tun oder ein sexuelles Tabu zu brechen, dann entscheide du, was du mit deinem Partner*in teilen möchtest und gestalte dein Liebesleben so nach deinen Fantasien. Die Reaktion deines Partners*in wird dich vielleicht überraschen und ihr könnt so in Zukunft beide offener über eure Bedürfnisse und Wünsche sprechen.

Träumst du vom Sex mit einer anderen Person als deinem Partner*in, solltest du dich auch dafür nicht schämen. Im Gegenteil! Achte lieber darauf, was du dir genau vorstellst und setze es dann mit deinem Partner*in um.

Auch während des Masturbierens haben viele Personen erotische Fantasien, um in Stimmung zu kommen. Wenn du dabei an eine andere Person als deinen Partner*in denkst, musst du dir auch darüber keine Gedanken machen. Denn wie schon in der Überschrift und im ersten Absatz dieses Artikels angemerkt „It’s just fantasy“ und unser Kopf liebt eben mit.

Sexuelle Fantasien sollten also kein Tabu mehr sein. Sprecht offen darüber, was euch anmacht und über eure Wünsche und Bedürfnisse. Nur so schafft ihr es, euer Liebesleben so zu gestalten, wie ihr es möchtet und wie es euch befriedigt. Aber ganz wichtig ist dabei auch: Ihr alleine bestimmt, was euch anmacht, von was ihr so träumt, wenn es keiner mitbekommt und vor allem auch, was ihr davon teilt und was nicht! Es sind deine sexuellen Fantasien und dein Liebesleben!

Anmerkung der Redaktion: Die Inhalte des Blogs inkludieren immer und ebenso gleichgeschlechtliche Beziehungen, auch wenn oft die Heterosexualität als Beispiel gezeigt wird.

Bildquellen: pexels-cottonbro-6491487, pexels-cottonbro-4153187

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