Und wie massierst du – verschiedene Massagetechniken

Unterschiedliche Massagetechniken für eure nächste Massage
Unterschiedliche Massagetechniken für eure nächste Massage

Im stressigen Alltag vergessen wir häufig, dass es für unsere Gesundheit wichtig ist, uns ab und an auch einfach mal zu entspannen und den Alltag zu vergessen. Hierzu bietet sich optimal eine Massage an. Doch welche verschiedenen Massagetechniken gibt es überhaupt, was genau macht diese aus und was gilt es dabei zu beachten?

Die Massage – das gilt es zu beachten

Bevor wir zu den verschiedenen Massagetechniken kommen, ist es wichtig, die Umgebung entsprechend herzurichten und außerdem einige Dinge zu beachten, damit die Massage – welche Art auch immer – auch wirklich einen entspannenden Effekt hat. Der Raum, in dem die Massage stattfindet, sollte schön warm sein. Außerdem sind auch immer Kerzen und eine entspannende Musik im Hintergrund eine gute Idee. Um die Bewegungen, die bei einer Massage auf der Haut ausgeübt werden, für den Massierten angenehm zu machen, sollte auch immer eine Lotion oder ein Gel zum Einsatz kommen. Bevor du dich jetzt aber auf die Suche nach einem Gel oder einer Lotion machst, kannst du hierzu auch einfach unsere Silikongleitgele, zum Beispiel unser pjur Original, nutzen. Das eignet sich super für eine angenehme Massage. Denn durch das enthaltene Silikon verbleibt es auf der Hautoberfläche und zieht nicht in diese ein. Optimal für eure nächste Massage!

Welche verschiedenen Massagetechniken es gibt

Es gibt viele unterschiedliche Massagetechniken
Es gibt viele unterschiedliche Massagetechniken

Die klassische Massage: Als klassische Massage gilt die sogenannte Schwedische Massage. Hierbei werden hauptsächlich fünf verschiedene Massagegriffe angewendet: Effleurage (Streichung), Petrissage (Knetung), Friktion (Reibung), Tapotement (Klopfen) und Vibration (Zittern). Was es genau mit diesen Massagegriffen auf sich hat, lässt sich auch auf dieser Webseite nachlesen. Die klassische Massagetechnik wird häufig von Physiotherapeuten angewendet, um Verhärtungen und Verspannungen der Muskulatur zu lösen, aber auch, um Erkrankungen des Bewegungsapparates zu behandeln.

Lomi Lomi Massage: Die Lomi Lomi Massage kommt ursprünglich aus Hawaii und bei dieser kommen die Hände, die Ellenbogen und die Unterarme zum Einsatz. Lomi lässt sich dabei mit kneten oder drücken übersetzen und das Ziel hinter dieser Massagetechnik ist ebenfalls, Verspannungen zu lösen, damit der Energiefluss des Körpers wieder ungehemmt fließen kann. Je nachdem, wie tief die Verspannungen in der Muskulatur sitzen, kann eine Lomi Lomi Massage sowohl sehr sanft, aber auch sehr stark durchgeführt werden. In der Regel wird vor und nach dieser Massageart ganz traditionell ein hawaiianisches Gebet gesprochen.

Die Fußreflexzonenmassage: Bei der Fußreflexzonenmassage stehen zwar primär die Füße im Vordergrund, doch eigentlich sollen gewisse Muskeln und Organe mit einer solchen Massagetechnik behandelt werden. Hintergrund ist der, dass die Annahme besteht, dass durch gezielte Behandlung bestimmter Zonen des Fußes die Beschwerden an den diesen Zonen zugeordneten Organen und Muskeln verbessert werden können. So wird zum Beispiel die Innenseite des Fußes mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht und die Zehen mit Ohren, Augen und Nase.

Die Partnermassage: Als Partnermassage bezeichnet man es, wenn sich ein Paar gegenseitig massiert und dabei gemeinsam entspannt. Meist kommen dabei die Massagegriffe der klassischen Massage zum Einsatz. Denn diese sind auch zuhause gut nachzumachen. Wie genau eine Partnermassage vonstattengehen kann, kannst du auch in unserem Blogartikel „Sinnliche Massage – perfekt für ein ausgiebiges Vorspiel“ nachlesen.

Die Sportmassage: Als Sportmassage wird im Grunde die Erweiterung der klassischen Massageart bezeichnet. Bei Sportlern, die als besonders robust gelten, wird eben besonders kräftig massiert, um die Durchblutung stärker zu fördern. Vor allem nach starken Belastungen erhalten Sportler Sportmassagen, um die Regeneration des Körpers zu fördern. Gleichzeitig können Sportmassagen aber auch während des Trainings und vor Wettkämpfen dazu eingesetzt werden, die Muskulatur zu lockern.

Die Thaimassage: Bei der Thaimassage kommen neben den Händen, auch die Füße, die Knie und die Ellenbogen zum Einsatz. Auch bei dieser Massageart spielt das Thema Energie eine große Rolle. Dazu werden gezielt Energiepunkte des Körpers massiert, um Blockaden an diesen Stellen zu lösen und dafür zu sorgen, dass die Energie wieder ungehindert fließen kann. Das soll nicht nur dazu führen, dass Verspannungen gelöst werden, sondern auch dazu beitragen, dass Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Durchfall gemildert werden. Zudem wird der Körper des Massierten bei der Thaimassage auch gedehnt und gestreckt. Ziel ist, die Muskulatur zu entspannen und die Beweglichkeit zu verbessern.

Hot-Stone-Massage: Bei einer Hot-Stone-Massage kommen wie der Name schon vermuten lässt, heiße Steine zum Einsatz. Schmerzende Körperstellen werden dabei mit abgerundeten, erwärmten Steinen behandelt. Die Wärme der Steine kann dabei besonders tief in die Muskulatur eindringen, was dabei hilft, auch tiefe Verspannungen zu lösen. Auch bei der Hot-Stone-Massage werden gezielt die Energiezentren des Körpers, Rücken, Bauch und Stirn, mit den Steinen behandelt.

Shiatsu Massage: Shiatsu kommt aus dem Japanischen und bedeutet soviel wie „Fingerdruck“. Es handelt sich bei der Shiatsu Massage also um eine Druckmassage und sie ähnelt stark der Akupressur. Denn bei ihr wird anhaltender Druck auf spezielle Punkte ausgeübt, die auf Energiebahnen unseres Körpers liegen. So sollen Blockaden gelöst und der Energiefluss wiederhergestellt werden. Vor allem, wer Beschwerden an den Knien, den Schultern, der Hüfte oder dem Rücken hat, für den bietet sich eine Shiatsu Massage an. Bei der Shiatsu Massage kommt anders als bei allen anderen Massagetechniken auch keine Massagelotion oder Öl zum Einsatz.

Die Hot-Stone-Massage
Die Hot-Stone-Massage

Die unterschiedlichen Körperbereiche für eine Massage

Neben den verschiedenen Massagetechniken werden natürlich auch noch Massagearten an unterschiedlichen Körperstellen unterschieden. Zum Beispiel gibt es die folgenden:

Die Nackenmassage: Bei der Nackenmassage wird der Nacken behandelt. Da Nackenverspannungen schon durch Stress und eine falsche Körperhaltung ausgelöst werden können, tritt diese Art der Verspannung sehr häufig auf. Durch gezielte Griffe und auch die dadurch erzeugte Wärme kann eine Nackenmassage dazu beitragen, dass der Nacken-, aber auch der Schulter- und Rückenbereich gedehnt und gelockert werden.

Die Rückenmassage: Neben dem Nacken ist wohl der Rücken am ehesten verspannt und bedarf einer Massage. Dabei können im Grunde alle oben genannten Massagetechniken angewendet werden, um Verspannungen im Rücken zu lösen. Außerdem lässt sich eine Rückenmassage auch zuhause durchführen. Ein bisschen vorsichtig sollte man nur im Bereich der Wirbelsäule sein. Vor allem die Massagegriffe der klassischen Massagetechnik können bei einer Rückenmassage zum Einsatz kommen.

Die Fußmassage: Von der Fußreflexzonenmassage haben wir ja bereits gesprochen. Und tatsächlich sind die Füße auch sehr beliebt, was eine Massage angeht. Zum einen eben genau wegen dieser unterschiedlichen Zonen, die den Füßen zugeordnet werden, aber auch, weil es zum anderen eben auch sehr entspannend sein kann. Hierbei wird meist zunächst der ganze Fuß eingecremt, dann die Zehen nach und nach massiert. Danach geht es über zum Fußballen, dann zum Fußrücken und zum Schluss über die Ferse hin zum Knöchel.

Egal, um welche Massageart es sich handelt, alle haben das Ziel, Verspannungen zu lösen, zur Entspannung beizutragen und die Muskulatur zu lockern. Darüber hinaus ist immer auch der Aspekt des ganzheitlichen körperlichen Wohlbefindens wichtig. Eine Massage kann einen perfekt entspannen und ein guter Ausgleich zum stressigen Alltag sein!

Bildquellen: shutterstock_764485798, pexels-cottonbro-3997995, pexels-tima-miroshnichenko-6188034

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